Modulation von retinalen Gap Junctions

Projektleitung und Mitarbeiter

Kurz-Isler, G. (Dr. rer. nat.), Wolburg, H. (Prof. Dr. rer. nat.)

Mittelgeber : DFG

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Gap Junctions (GJs) sind Zellkontakte, mittels derer Zellen miteinander Signale austauschen. Es gibt unterschiedliche Mechanismen der Modulation von GJs, unter denen z. B. die Phosporylierung der GJ-Proteine eine besondere Rolle spielt. Wir haben die GJs zwischen den Horizontalzellen der Fischretina untersucht und mit Hilfe der quantitativen Gefrierbruchtechnik gefunden, daß die Dichte der GJ-Kanäle in der Membran positiv mit der Kopplung bzw. negativ mit der Entkopplung korreliert. Außerdem verringert sich die Packungsdichte der Kanäle unter dem Einfluß von Dopamin, einem entkoppelnden Neutrotransmitter, aber nur in einem bestimmten pH-Fenster; im sauren Bereich werden die GJs auch entkoppelt, aber unter dem Zeichen einer Verdichtung der Kanäle. Die Anbindung der Kanäle an das Zytoskelett und dessen Regulation zum Zwecke der Positionsstabilisierung der Kanäle in der Membran ist wahrscheinlich, aber noch nicht gut untersucht.

Publikationen

Wolburg, H., Rohlmann, A.: Structure-function relationships in gap junctions. Int. Rev. Cytol. 157, 315 373 (1995).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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